1982 -2025
43 Jahre DFG Saarburg
Manfred Hoffmann erzählt die Geschichte der
Deutsch - Französischen Gesellschaft Saarburg
2012 anläßlich der 30 Jahrfeier DFG Saarburg zu den Fotos
Ehrenpräsident
DFG Saarburg
Jörg Volk +
Präsidentin
Marie F. Goimard-Boos
Deutsch-Französische Freundschaft
Die Deutsch-Französische Gesellschaft ist gleichzeitig Frucht und Samen, Ursache und Wirkung dieser Freundschaft.
Sie schwebt nicht funktionslos in einem luftleeren Raum, sondern ist ein Teil eines massiven, funktionierenden Ganzen. Und manchmal das nötige Tröpfchen ÖL.
Ich möchte mit meinem Team die zahlreichen ansässigen Franzosen der Region mehr miteinander in Kontakt bringen und sie den frankophilen Deutschen noch mehr öffnen.
Und es ist auch das Ziel der DFG!
Durch unseren politischen, sozialen und kulturellen Austausch verstehen wir unsere Unterschiede und machen sie so zu einer Stärke!
Amitié franco-allemande
La Société franco-allemande est à la fois le fruit et la graine, la cause et l'effet de cette amitié.
Elle ne flotte pas dans le vide, mais s'inscrit dans un tout massif et fonctionnel. Et parfois, elle en est la goutte d'eau nécessaire.
J’aimerais avec mon équipe mettre plus en contact les nombreux Français résidant dans la région et les ouvrir encore plus aux Allemands francophiles.
Et c‘est quand même aussi le but de la DFG!
A travers nos échanges politiques, sociaux et culturels nous comprenons nos différences et nous en faisons une force!
Die Saar von der Quelle bis zur Mündung
Menschen und Geschichten
Die Deutsch-Französische Gesellschaft Saarburg
wünscht ihnen
viel Spaß bei unseren
September-Aktivitäten
Termine, Programm und weitere Infos von unseren Gruppen auf den Startseiten und der Programmseite der DFG Saarburg und auf den Seiten der einzelnen Gruppen.
Les dates, les programmes et de plus amples informations sur nos groupes sont disponibles sur la page d'accueil et la page du programme de la DFG Saarburg, ainsi que sur les pages des différents groupes.
Unsere nächsten Events:
Nos prochains événements :
23. September 2025
03. Oktober 2025
09. Oktober 2025
09. Oktober 2025
12. Oktober
2025
Weinwanderung mit Einkehr in und um Fellerich
14. November 2025
07. Dezember 2025
Informationen dazu sowie weitere Events auf der Programmseite der DFG Saarburg und auf dieser Seite
Vous trouverez des informations sur cet événement et d'autres sur la page du programme de la DFG Saarburg et sur cette page
Es wurde Zeit
Zeit zur Kontaktaufnahme und Freundschaft mit dem 16. Bataillon de chasseurs à pied in Bitche
Le temps de rencontrer et de se faire des amis avec le 16e bataillon de chasseurs à pied à Bitche
Übergabe des Briefes an Colonel Hours
Vor der Auffahrt zur Citadelle trafen wir auf dem Parkplatz Herrn Mamar Djermouni. Er erwies sich als wertvolle Hilfe, indem er uns ermöglichte, mit unserem Bus näher an die Citadelle heranzufahren. Zu unserer Überraschung stellte sich heraus, dass Herr Djermouni Colonel Hours gut kannte und regelmäßigen Kontakt zu ihm pflegte.
Dies bot die perfekte Gelegenheit für Frau Marie Boos, die Präsidentin der DFG Saarburg, den von Bürgermeister Reimann verfassten Brief an Colonel Hours zu übergeben. Herr Djermouni übernahm die weitere Zustellung, die noch am selben Abend erfolgte.
Remise de la lettre au colonel Hours
Avant de monter à la Citadelle, nous avons rencontré M. Mamar Djermouni sur le parking. Il nous a été d'une aide précieuse en nous permettant de conduire notre bus plus près de la Citadelle. À notre grande surprise, M. Djermouni connaissait bien le colonel Hours et entretenait des contacts réguliers avec lui. Ce fut l'occasion idéale pour Mme Marie Boos, présidente de Société franco-allemande (DFG) de Saarburg, de remettre la lettre écrite par le maire Reimann au colonel Hours.
M. Djermouni a pris en charge la livraison, qui a eu lieu le soir même.
Es war mal wieder Zeit zu Reisen!
Busfahrt nach Bitche
im Rahmen unserer Aktion 2025:
Histoire de l'amitié franco-allemande à Saarburg
Histoire de la caserne de Lattre »
Nach einer abenteuerlichen Fahrt durch das Krumme Elsass erreichten wir unser erstes Ziel:
Das Centre International d'art Verrier
in Meisenthal
Das Centre International d'art Verrier (CIAV) in Meisenthal, auch bekannt als Site Verrier de Meisenthal, blickt auf eine reiche und faszinierende Geschichte zurück, die tief in der Glasherstellungstradition der Region verwurzelt ist.
Die Ursprünge von Meisenthal als Glasproduktionsstandort reichen bis ins frühe 18. Jahrhundert zurück. Gegründet im Jahr 1704 in einem malerischen Tal in der Nähe von Bitche, entwickelte sich die Glashütte Meisenthal zu einem bedeutenden Zentrum der Glasindustrie, das ein wahres industrielles Epos erlebte.
Über Jahrhunderte hinweg war Meisenthal ein wichtiger Produzent von Glaswaren und trug maßgeblich zur wirtschaftlichen Entwicklung der Region bei. Die Glashütten in Meisenthal und dem benachbarten Götzenbruck waren bis in die jüngere Vergangenheit hinein aktiv und stellten bis zu ihrer Schließung im Jahr 1969 Glas her.
Nach dem Ende der industriellen Produktion wurde das Erbe der Glasmachertradition bewahrt und neu belebt. Der ehemalige Produktionsbereich der Glashütte wurde zu einem lebendigen Zentrum für Glaskunst umgestaltet.
Heute beherbergt die Site Verrier de Meisenthal drei miteinander verbundene Einrichtungen, die sich der Glas- und Glaskunst widmen:
Musée du Verre et du Cristal: Dieses Museum präsentiert die Geschichte und die Vielfalt der Glaskunst.
Centre International d'art Verrier (CIAV): Dieses Zentrum hat sich der Bewahrung des traditionellen Wissens der Glasbläserei sowie der Förderung moderner Glaskunst verschrieben. Es ist ein Ort, an dem Tradition auf Innovation trifft.
Eine Galerie, die oft als Fenster in die schillernde Welt der Glaskunst genutzt wird.
Auf einer Fläche von etwa 6.500 Quadratmetern entstand ein moderner Neubau, der diese drei Institutionen vereint und ein beeindruckendes Umfeld für die Präsentation und Entwicklung von Glaskunst bietet.
Teilnahme am Weinfestumzug in Saarburg 2025
Wir machten mit!
Weltkindertag Saarburg
Wir machten mit!
Unter der Federführung von Alexia Salm
gestalteten wir eine gemütliche deutsch-französische Leseecke an diesem Weltkindertag in Saarburg.
20 September 2025
Besuch der Ausstellung Marc Aurel
im Landesmuseum Trier
Weitere Informationen auf den folgenden Seiten:
Mit der DFG Saar im UNESCO Weltkulturerbe Völklinger Hütte
Ausstellung: THE TRUE SIZE OF AFRICA
Collage von Hank Willis Thomas: Berühmte schwarze Persönlichkeiten
Mehr über die DFG Saar und über die Ausstellung THE TRUE SIZE OF AFRICA auf der Seite DFG Saar und DFG Kultur
Weitere Aktivitäten 2025
Viele unserer Aktivitäten in diesem Jahr stehen und standen unter dem Motto:
Deutsch-Französische Friedensgeschichte: Historie der Kaserne de Lattre in Saarburg. Wir möchten die Erinnerung an die Zeit der französischen Garnison wachhalten.
Liebe Mitglieder und Freunde der DFG Saarburg,
wir schreiben mittlerweile das Jahr 2025. Es war 2010, also vor 15 Jahren, als uns das 16. Jägerregiment der französischen Armee Saarburg in Richtung Bitche verlassen hat und somit die Geschichte der Kaserne in Saarburg – Beurig ein Ende fand.
Der Bau der Beuriger Kaserne geht auf eine Reaktion von Adolf Hitler auf die Ratifizierung des französisch-russischen Beistandsvertrages vom 27. Februar 1936 zurück. Dieser Vertrag nahm Hitler zum Anlass, das Rheinland zu besetzen, was einen klaren Verstoß gegen das Völkerrecht darstellte, jedoch zu keinen militärischen Reaktionen seitens Frankreichs und Großbritanniens führte. Diese Entwicklungen führten dazu, dass Saarburg schließlich eine Garnisonsstadt wurde.
Bereits im Juli 1945 zog ein französisches Kommando in die Beuriger Kaserne ein. Von 1952 bis 1964 war das 8. Dragonerregiment stationiert, gefolgt von dem 2. Jägerbataillon von 1960 bis 1977 und dem 23. Jägerbataillon von 1964 bis 1968. Von 1968 bis 2010 war das 16. Jägerregiment und von 1978 bis zur Auflösung im Jahr 1992 das 6. Dragonerregiment der französischen Armee mit über 2000 Soldaten und deren Familien in Beurig stationiert. In dieser Zeit prägten die ansässigen Regimenter das soziale und kulturelle Leben der Stadt Saarburg und Umgebung auf vielfältige Weise. So entstand unter anderem eine Partnerschaft zwischen der Gemeinde Irsch und der 3. Eskadron des 6. Dragonerregiments.
Dennoch verlief das Zusammenleben nicht immer spannungslos, wie ein Brief des damaligen Saarburger Bürgermeisters Dr. Hans Houy an seinen Amtsvorgänger Herbert Lorenz vom 20. April 1982 zeigt. Um dem entgegenzuwirken, führte seine Initiative zur Gründung der Deutsch-Französischen Gesellschaft Saarburg im Jahr 1982.
Im Jahr 2010 kam dann der Abschied von unserem 16. Jägerbataillon und von unseren französischen Freunden. Bei herrlichem Sonnenschein verabschiedeten sich am Morgen die Schüler der französischen Schule von den deutschen Kindergarten- und Schulkindern. Am Nachmittag waren die Saarburger Bürger auf dem Cityparkplatz zum endgültigen Abschied unserer französischen Mitbürger eingeladen.
Das ist nun schon 15 Jahre her. Mittlerweile hat sich das Kasernengelände, aber auch das Panzerübungsgelände im Kammerforst verändert.
Histoire de l'amitié franco-allemande à Saarburg Histoire de la caserne de Lattre
Deutsch-Französische Friedensgeschichte: Historie der Kaserne de Lattre in Saarburg
Projektträger: Deutsch-Französische Gesellschaft Saarburg
Deutsch-Französischer Entdeckungsworkshop
Teilnehmerfoto: Sandra Gehlen, Stadt Saarburg; alle weiteren Fotos: Hermann Boos
SAARBURG: Ein Tag voller Emotionen und lebendiger Geschichte
Am 15. Juni wurde auf dem Gelände der ehemaligen Kaserne de Lattre, heute Teil des Stadtquartiers Saarburg-Terrassen, ein besonderer deutsch-französischer Entdeckungsworkshop veranstaltet. Unter dem Motto "Deutsch-Französische Friedensgeschichte" kamen 27 Teilnehmer aus Deutschland und Frankreich zusammen, darunter ehemalige französische Soldaten, zivile Mitarbeiter und Geschichtsinteressierte. Ziel war es, die bewegte Vergangenheit dieses Ortes zu beleuchten und den Grundstein für ein gemeinsames Filmprojekt zu legen, das die Erinnerung an die historische Bedeutung der Kaserne wachhalten soll.
Stadtbürgermeister Andreas Reymann eröffnete den Workshop und betonte die einzigartige Wandlung des Areals von einem militärischen Stützpunkt zu einem Symbol der deutsch-französischen Freundschaft. Gemeinsam sichteten die Teilnehmer Video- und Fotomaterial. Ein geführter Rundgang über die Saarburg-Terrassen, organisiert von der Stadt Saarburg und der Deutsch-Französischen Gesellschaft Saarburg, ermöglichte es, die physische Transformation des Geländes zu erleben.
Der Nachmittag stand im Zeichen des Filmprojekts. In einer Diskussionsrunde wurden vielfältige Perspektiven auf die Kaserne und die deutsch-französische Annäherung zusammengetragen. Ergreifend waren die ersten O-Ton-Aufnahmen für den geplanten Dokumentarfilm, in dem Zeitzeugen, ehemalige Soldaten und Mitarbeiter ihre persönlichen Erinnerungen teilten.
Aus dem regen Austausch entstanden vielversprechende Ideen für die Fortführung des Geschichtsprojektes:
Stadtbürgermeister Reymann zeigte sich begeistert: „Es ist schön zu sehen, wie die Menschen zusammenkommen, um ihre persönlichen Geschichten zu teilen und so die Geschichte unserer Kaserne – und damit auch ein Stück europäischer Geschichte – lebendig werden zu lassen."
Der Workshop markiert einen wichtigen Startpunkt für das Filmprojekt und weitere Initiativen. Das Projekt wird durch die Staatskanzlei Rheinland-Pfalz und den Deutsch-Französischen Bürgerfonds gefördert.
Saarburg : Une journée riche en émotions et en histoire vivante
Le 15 juin, un atelier de découverte franco-allemand exceptionnel s'est tenu sur le site de l'ancienne caserne de Lattre, aujourd'hui intégrée à l'arrondissement de Saarburg-Terrassen. Sous le thème « Histoire franco-allemande de la paix », 27 participants allemands et français, parmi lesquels d'anciens militaires français, des employés civils et des passionnés d'histoire, se sont réunis. L'objectif était de mettre en lumière le passé mouvementé de ce site et de poser les bases d'un projet cinématographique commun visant à perpétuer la mémoire de l'importance historique de la caserne.
Le maire Andreas Reymann a ouvert l'atelier en soulignant la transformation unique du site, passant d'une base militaire à un symbole de l'amitié franco-allemande. Les participants ont visionné ensemble des vidéos et des photos. Une visite guidée des Terrasses de Saarburg, organisée par la ville de Saarburg et la Société franco-allemande de Saarburg, a permis de découvrir la transformation physique du site.
L'après-midi a été consacré au projet cinématographique. Une table ronde a permis de confronter différents points de vue sur la caserne et le rapprochement franco-allemand. Les premiers enregistrements sonores originaux du documentaire prévu, dans lesquels des témoins contemporains, d'anciens soldats et des membres du personnel ont partagé leurs souvenirs personnels, ont été émouvants.
Ces échanges animés ont donné naissance à des idées prometteuses pour la poursuite du projet historique :
Soirée d'information : Présentation des informations recueillies à un public plus large.
Maquette historique : Maquette de la caserne telle qu'elle a été démantelée pour une meilleure visualisation.
Panneaux d'information : Installation de panneaux retraçant l'histoire de la caserne.
Visite virtuelle : Visite numérique avec QR codes, également destinée aux enfants.
Plateforme numérique : Une plateforme numérique complète pour présenter le rapprochement franco-allemand à Saarburg.
Le maire Reymann a exprimé son enthousiasme : « C'est formidable de voir des personnes se rassembler pour partager leurs histoires personnelles et ainsi donner vie à l'histoire de notre caserne – et donc à un pan de l'histoire européenne.»
Cet atelier marque un point de départ important pour le projet de film et d'autres initiatives. Le projet est financé par la Chancellerie d'État de Rhénanie-Palatinat et le Fonds citoyen franco-allemand.
Maiwanderung der DFG Saarburg
Um den Kammerforst
zwischen Saarburg und Serrig
Ein Highlight war unsere Maiwanderung im ehemaligen Panzerübungsgelände, beginnend an der Photovoltaikanlage, vorbei am Schutzgebiet mit Taurus-Rindern und Konik-Wildpferden bis zur Feldbahn im Hofgut Serrig.
Die DFG Saarburg begann die Wandersaison 2025 mit einer Wanderung am
01. Mai rund um den Kammerforst zwischen Saarburg und Serrig mit Schlussrast auf dem Hofgut Serrig.
Die Wanderung begann um 13:00 Uhr am Jugendzeltplatz Saarburg-Beurig. Von dort führte die Strecke über die Schadallerstraße hoch zum Beweidungsprojekt des NABU Rheinland-Pfalz sowie des
Hofguts Serrig. Das früher als Truppenübungsplatz genutzte Gelände ist heute Teil des „Nationalen Naturerbes“.
Dort sorgt neben einer Herde Taurusrinder eine kleine Gruppe Konikpferde für den Erhalt der Landschaft, in
der durch die militärische Nutzung eine Vielzahl kleiner Gewässer entstanden ist. Über einen Verbindungsweg führte die weitere Strecke zur Feldbahn vom Hofgut Serrig.
Uli Schmidt und Jürgen Bell
"Endroits abandonnés - Schönheit und Charme, wo man es nicht vermutet“
Die Stadt Saarburg und die Deutsch-Französische Gesellschaft Saarburg lud zur Vernissage der Fotoausstellung "Endroits abandonnés - Schönheit und Charme, wo man es nicht vermutet“ ein.
Die Ausstellung wurde erstmals am Tag des Städtebaus, dem 10. Mai, von 13 bis 17 Uhr, in den Räumlichkeiten des neu gestalteten Küchenhauses im Bereich der früheren Kaserne de Lattre präsentiert.
Alle Interessierten waren herzlich eingeladen, an der Vernissage ab 13 Uhr teilzunehmen und die Werke der beiden Künstler Uli Schmidt und Jürgen Bell zu entdecken. Beide Künstler waren anwesend und freuten sich auf einen anregenden Austausch mit den Besucherinnen und Besuchern.
Im Rahmen eines "Lost Places-Projekts" (Verlassene Orte) gewährte die Stadt Saarburg den beiden Fotografen im Jahr 2017 exklusiven Zugang zu allen Bereichen des ehemaligen Kasernengeländes. Über einen längeren Zeitraum dokumentierten Schmidt und Bell den schleichenden Verfall der Gebäude mit ihren Kameras.
Uli Schmidt fing in seinen Fotografien die unerwartete Schönheit und den besonderen Charme des Verfalls ein. Sein Fokus lag dabei auf intensiven Farben, dem spannungsvollen Spiel von Licht und Schatten sowie markanten Linienführungen. Er kreierte ästhetische und ausdrucksstarke Bildimpressionen, sowohl in kraftvollen Schwarz-Weiß-Aufnahmen als auch in farbigen Kompositionen.
Jürgen Bell hingegen beleuchtete in seiner Arbeit die Einflüsse des Menschen auf den Zerfallsprozess, einschließlich Spuren von Vandalismus. Seine sachliche Perspektive verdeutlichte den Wandel der Orte und wollte gleichzeitig die Möglichkeiten aufzeigen, wie aus dem Verfall durch innovative Ideen und Mut Neues und Nutzbares entstehen kann.
Die unterschiedlichen subjektiven Blickwinkel von Jürgen Bell und Uli Schmidt ergänzten sich auf einzigartige Weise und eröffneten den Betrachtenden vielfältige Zugänge zum Thema. Die Ausstellung regte dazu an, die eigene Wahrnehmung von scheinbar verloren gegangenen Orten zu hinterfragen und Potenziale für die Zukunft zu erkennen.
Die Ausstellung ""Endroits abandonnés - Schönheit und Charme, wo man es nicht vermutet“ war ein Zeugnis des Wandels in Saarburg. Das ehemalige Kasernengelände de Lattre hatte sich von einem „Lost Place“ zu einem lebendigen Ausbildungszentrum für den Justiznachwuchs entwickelt, und das neue Stadtquartier wuchs kontinuierlich. Die Ausstellung im neu gestalteten Küchenhaus war ein sichtbares Zeichen dieser Transformation und lud dazu ein, die Geschichte des Ortes auf künstlerische Weise neu zu entdecken. Als Wanderausstellung konzipiert, wurde sie in den nächsten Jahren an weiteren Orten gezeigt werden. Sie wurde im Rahmen des ehrenamtlichen Bürgerprojekts durch die LAG Moselfranken gefördert.
Was gibt es Neues von unserem
welches bis zum Jahre 2010 in Beurig stationiert war?
In unserer Verbandsgemeinde Saarburg-Kell gibt es allein neun und in der
VG Konz zwei deutsch-französische Gemeindepartnerschaften.
Die DFG Saarburg unterstützt die Partnerschaften gerne bei ihren Aktivitäten im Zeichen der deutsch-französischen Freundschaft.
Im Europa der Nachkriegszeit waren Städtepartnerschaften Eckpfeiler der Aussöhnung zwischen Deutschland und Frankreich, ohne die beispielsweise die Unterzeichnung des Élysée-Vertrags im Jahr 1963 wohl kaum denkbar gewesen wäre.
Der bürgernahe, kommunale Annäherungsansatz bot einen Ausgangspunkt zur Überwindung von Ressentiments in bilateralen Konfliktkonstellationen sowie zur Einübung neuer, europäisch geprägter Denk- und Verhaltensmuster. Bürgerinnen und Bürger füllten abseits der politischen Ebene Partnerschaften und Austausche mit Leben und schufen eine enge Verbundenheit zwischen den Menschen. – Zurzeit gibt es 2.200 deutsch-französische Städtepartnerschaften: das ist die höchste Anzahl weltweit und zeigt, wie einzigartig die Verflechtungen zwischen Deutschland und Frankreich sind.
Dr. Tanja Herrmann
Genau 70 Jahre ist es her, dass eine
Saarburger
Pfadfindergruppe auf ihrer Reise im
französischen
Sarrebourg Station machte. Im Gepäck hatten sie einen
Brief ihres Bürgermeisters Herbert Lorenz. Diesen übergaben sie dessen französischen Amtskollegen Emile Peter. Das Grußwort enthielt den Wunsch nach
Annäherung. Nach langen Jahren der Feindschaft und zwei Weltkriegen wollte der Saarburger Bürgermeister zur Versöhnung in Europa
beitragen - auf der
kleinsten politischen Ebene. An diesem Tag wurde die Städtepartnerschaft der beiden Städte
begründet, die
heute als zweitälteste Deutschlands gilt.
09. Oktober 2025
deutsch-französisches Seniorentreffen
Sarrebourg - Saarburg
Am Donnerstag, den 9. Oktober werden sich rund 120 Senioren aus Saarburg und der Partnerstadt Sarrebourg einen gemeinsamen Tag in Saarburg mit Austausch und Musik verbringen.
Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist ab Veröffentlichung des Tagesplans möglich per E-Mail an fuhs.saarburg@web.de oder Tel.: 06581 6 05 40 44
Stadtratstreffen Saarburg - Sarrebourg 2025 im Küchenhaus in der ehemaligen
Caserne de Lattre in Saarburg - Beurig
Die Partnerschaft der Städte Saarburg und Sarrebourg geht zurück bis ins Jahr 1952. Heute finden regelmäßige Treffen der Vereine, unter anderem der Musikvereine, Feuerwehren, Sportvereine, Wandervereine, der Schulen, Senioren und Stadträte statt. Die Projekte und Veranstaltungen reichen von der Aufstellung einer deutsch-französischen Bibliobox (öffentlicher Bücherschrank) über Berufsschulprojekte bis hin zur Teilnahme an der Weihnachtsparade in Sarrebourg. Eine Bibliobox wird von der DFG mitbetreut.
Neun Gemeinden der VG Saarburg-Kell haben eine „Jumelage“ mit einer französischen Gemeinde. Bemerkenswert!
La Grande Région in 3 Minuten
Unsere Großeltern wollten noch "leben wie Gott in Frankreich". Doch Frankreich als Sehnsuchtsort und Mythos verblasst. Immer weniger Kinder lernen in der Schule Französisch und auch auf politischer Ebene hat das Tandem an Schwung verloren. Ohne Frankreich geht es aber auch nicht: in Politik, Wirtschaft oder Kultur. Der Frankreich-Podcast stellt Fragen und will Antworten liefern: zu französischen Themen und für alle, die sich für unser Nachbarland interessieren.
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